In der Arcisstraße in München ist ein interessantes Projekt entstanden. Antrieb für das Projekt war ein Bauherrn mit weitsicht:
„Als Bauherr sehe ich mich in der Verantwortung. Mein Wunsch ist es, Architektur zu realisieren, deren Sprache Gebäude schafft, die nicht nur von ihrer Umgebung profitieren, sondern der Stadt auch etwas zurück geben.“ Stefan Höglmaier, Gründer und geschäftsführender Alleingesellschafter der Euroboden Gruppe
München gehört zu den lebenswertesten Städten in Europa. Tradition und Moderne, ‘savoir vivre et laissez faire’, bayerische Gemütlichkeit und gesundes Wirtschaftswachstum bilden den fruchtbaren Boden für eine Kultur, die international einen Platz belegt, der nicht zu vergleichen ist. Dieser Herkunft entstammt die Architekturkultur von Euroboden. Wir wollen lebenswerten Wohnraum schaffen mit Gebäuden, die sich in die vorhandene Stadtstruktur einfügen. Den gleichen Stellenwert wie neu zu planende Wohnhäuser nehmen für uns diejenigen ein, die es schon gibt. Wir sprechen von Bauwerken, die es zu erhalten gilt. Durch behutsame Renovierung und Addition schaffen sie einen Mehrwert für die Stadt. Der verantwortungsvolle Umgang mit vorhandener Bausubstanz im Hinblick auf ein bewusstes Weiterbauen im städtischen Gefüge ist eine Herausforderung, die wir nicht nur annehmen, sondern wertschätzen.
Altbau
Um sich von den Nachbargebäuden abzusetzen und nicht in den Verdacht zu geraten, einen Altbau nachdekorieren zu wollen, weist die Schaufassade des Vordergebäudes ein wohltuendes Maß an Abstraktion auf. Sobald sich die Toreinfahrt hinter einem schließt, wartet der Eingang mit einem großzügigen Treppenhaus auf. Über den Aufzug gelangt man in die oberen Geschosse oder hinunter in die zweigeschossige Tiefgarage. Diese ist attraktiv ausgestattet mit komfortablen Einzelstellplätzen, zukunftsweisenden Vorrichtungen für Elektrofahrzeuge und einem eigenen Autoaufzug als Zufahrt.
Neubau
Die Lochfassade des Neubaus weist massiven Charakter auf und ist mit der gleichen Liebe zum Detail entwickelt wie die historischen Nachbargebäude. Innerhalb der sanft strukturierten Fassade sind die großformatigen Fensterelemente unterschiedlich angeordnet und werden dadurch besonders hervorgehoben und thematisiert.
Innenhof
Das Zusammenspiel von moderner Architektur und historischem Gebäude ist behutsam inszeniert und vermittelt Wertigkeit und gestalterischen Anspruch. Der Neubau schließt an den Bestand an, wobei über Absätze, Fugen und Terrassierung ein gewisses Maß an Kontrast hergestellt wird. Innerhalb des Ensembles erschließt sich ein grüner Innenhof.
Claus Schuh Architekten befassen sich schwerpunktmäßig mit gehobenem Wohnungsbau, aber auch anspruchsvolle Bürobauten oder Bauen auf dem Lande gehören in das vielseitige Portfolio. Die Häuser sind unterschiedlich gestaltet, doch die gemeinsame Handschrift ist immer erkennbar: Großzügige, fließende Raumfolgen, eine reduzierte Formensprache und anspruchsvolle Materialien prägen die Neubauten. Beim Bauen im Bestand überwiegt nicht der kunstgeschichtliche Ansatz mit dem Ziel, historisierende Nachbildungen zu erzeugen. Vielmehr ist Claus Schuh bei der Umsetzung von Raum- und Materialkonzepten die Übertragung in eine zeitgemäße Form ein besonderes Anliegen. Claus Schuh verfolgt grundsätzlich keine festgelegten Statements und geht undogmatisch an jede neue Aufgabe heran. Bei der Planung schöpft er aus seiner Erfahrung und untersucht alle Möglichkeiten der Transformation. Aus dieser Haltung heraus werden die Prozesse intuitiv entwickelt mit dem Anspruch, einen qualitativ hochwertigen Beitrag zur heutigen Baukultur zu leisten. Seine Projektarbeit für Euroboden wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet.
„Als Architekt stelle ich mich der Herausforderung. die Wünsche des Bauherren zu erfüllen. Unser Ziel ist es, bestehenden Gebäuden ihre Würde zurück zu geben, indem wir den angelegten Charakter untersuchen und mit heutigen Mitteln erneut heraus bilden.“ Claus Schuh, Claus Schuh Architekten, München
Dieses Mal gibt es bei den Bildern in der Gallerie noch viel mehr Informationen. EInfach mal reinklicken.
Euroboden GmbH
Nina Plaat / Marketing
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euroboden.de
Foto von Stefan Höglmaier: Jens Passoth
Fotos: Hiepler Brunier / Foto: Mierswa Kluska
Renderings: Claus Schuh Architekten
Ich liebe dieses Licht und die Geräumigkeit! Man kann mit Altbau soviel machen wenn man sich die Zeit nimmt!