Der folgende Beitrag ist ein Gastartikel von Stefanie Lürken (Country Manager Germany und Sales Vice President, Regus Management GmbH).
Der Weg ins Büro kann sehr erschwerend sein, wenn einen täglich derselbe triste Anblick erwartet. Hier und da ein paar Topfpflanzen, nebeneinander aufgereihte Schreibtische und Bürostühle, die gerne ausgetauscht werden können. Der Anblick ist nicht nur ermüdend, er ist auch nicht sonderlich förderlich, um innovative und kreative Ideen hervorzubringen. Die Inspiration findet keinen Weg, wenn sich die Umwelt nicht ändert. Diese Vorstellung ist veraltet und sollte mehr und mehr der Vergangenheit angehören. Wir brauchen Lebhaftigkeit, mehr Flexibilität, müssen aus bekannten Strukturen ausbrechen, um mit neuen Sichtweisen zu glänzen. Und das ist der Punkt: das Visuelle für den Innovationsgeist.
Farben und Sommergefühle für mehr Kreativität
Mit ein paar wenigen Handgriffen und räumlichen Veränderungen kann hier schon Abhilfe geschaffen und der Innovationsgeist herausgekitzelt werden. Man stelle sich einen eigenen Raum für kreative Brainstorming-Sessions vor: Hängematten, Palmen, riesige Whiteboards, Tablets, Sitzsäcke, bunte Farben, in der Mitte ein Tisch, auf dem Poster und Moodboards gestaltet werden und um den sich die Teilnehmenden versammeln können. Wir alle kennen die Kraft von Farben, im Sommer sind wir zumeist besser gelaunt als im Winter, wir erfreuen uns an den Farben, an der Entspannung in Hängematten und Sitzsäcken in Garten und auf dem Balkon. Warum dieses Gefühl also nicht nutzen und in die Arbeitsumgebung integrieren? Die entstehende Entspannung erleichtert uns das Denken, wir fühlen uns motivierter, wenn wir nicht nur in unseren Bildschirm starren, sondern uns in einer Umgebung – oder eben in einem Raum – aufhalten, der inspiriert und Möglichkeiten bietet, unsere Ideen festzuhalten und weiterzuspinnen.
Stehen für die Altersvorsorge
Da der Arbeitsalltag selten ausschließlich aus inspirierenden Brainstormings besteht, ist es wichtig, auch die restliche Arbeitsatmosphäre aufzufrischen. Höhenverstellbare Schreibtische sind keine Neuheit, aber dennoch ein Möbelstück, das in einer flexiblen Arbeitsumgebung nicht fehlen sollte. Bewegung ist erwiesenermaßen gesund, das beginnt schon im Stehen. Nicht nur den leidigen Rückenproblemen kann vorgebeugt werden, auch wird die Produktivität gefördert. Denn: wer zum Beispiel mit seinen Kollegen „Stehzeiten“ vereinbart stärkt damit das Kollektivitätsgefühl und kann sich gegenseitig motivieren. Rein visuell können Inseln in Fensternähe mit Stehtischen gestaltet werden, um den gewünschten Effekt zu erzielen und den Mitarbeiter gleichzeitig einen schönen Ausblick zu bieten. Der gesundheitliche Aspekt kann nochmals unterstrichen werden, wenn ergonomische Sitzmöbel angeboten werden. Je nach Stimmung oder Gesundheitszustand bleibt es den Beschäftigten überlassen, in welcher Position sie gerne arbeiten möchten.
Integration digitaler Tools in die Arbeitsumgebung
Die Arbeitsumgebung von morgen bedeutet auch, dass langfristig nicht immer alle Kollegen an einem Ort, dem Büro, sein werden. Der eine oder die andere arbeitet von zuhause oder einem anderen Ort aus und profitiert entsprechend nicht von Stehtisch, kreativem Brainstorming-Raum & Co. Die Lösung hierfür lautet neben flexiblen Bürolösungen „Integration digitaler Tools“. Damit sind nicht die seit 2020 besonders beliebten Videokonferenztools gemeint, sondern vielmehr die digitale Tafel, das Whiteboard. Eine professionelle IT-Ausstattung ermöglicht es mehreren Parteien, an einem gemeinsamen Deck zu arbeiten und die eigenen Ideen parallel einzuarbeiten. Kollegen in professionellen eingerichteten Büroflächen können sich dafür in einen Meetingraum zurückziehen, während der oder die Kollegin am heimeligen Arbeitsplatz trotzdessen „vor Ort“ ist und in Echtzeit Ideen oder Konzepte mitentwickeln kann. Ein zukünftiges Arbeitsmodell wird also die Vorteile von Remote Working und professionellen, flexiblen Büroräumen kombinieren.
Hybridmodell stärkt Mietmodell: DYOO-Kultur eröffnet neue Dimension der Flexibilität
Schlussendlich können wir festhalten, dass die neue Arbeitsumgebung vor allem eines ist: kleinflächiger. Umfragen zeigen, dass zukünftig eine hybride Arbeitsweise angestrebt wird, eine volle Besetzung der Büros, wie es zu Teilen noch vor der Pandemie war, wird in vielen Fällen nicht mehr gegeben sein. So werden Büros entweder verkleinert oder gänzlich geschlossen, dafür Coworking Spaces gemietet und shared desks genutzt. Mit der Eröffnung der Möglichkeit, seinen angemieteten Coworking Space so zu gestalten, wie es der Job oder das Projekt verlangt, wird eine weitere Dimension in dem Geflecht der flexiblen Arbeitsweise geschaffen, die sich in Zukunft beweisen kann und wird. Moderne Anbieter von flexiblen Büroflächen richten sich nach den Bedürfnissen und ermöglichen es, individuelle Einrichtungen für die optimale Arbeitsumgebung mit Design your own Office-Konzepten vorzunehmen. Und was nie fehlen darf: (gekühlte) Getränke, eine gute Kaffeemaschine und neben gesundem Obst und Gemüse der Korb voller Süßigkeiten.
Stefanie Lürken
Country Manager Germany und Sales Vice President, Regus
Management GmbH
Stefanie Luerken ist durch ihre mehrjährige Erfahrung in der
schnelllebigen Konsumgüterindustrie, darunter in verschiedenen
Positionen im Marketing, Sales und Management u.a. von Coca-Cola,
vertraut mit raschen Anpassungen an eine sich schnell verändernde
Welt. Diese Erfahrungen halfen ihr im vergangenen Jahr dabei, das
Geschäft von IWG Regus stabil durch die Corona-Krise zu navigieren.
regus.com