Industriearchitektur, Umnutzung, Stadtgeografie, Sozialgeografie, Immobilien
Weltweit werden ehemalige Industrieareale mit neuen, nicht definitiven Nutzungen – sogenannten Zwischennutzungen – belegt. Sie beleben die Areale und füllen mit ihren vielfältigen Aktivitäten die Räume. Das Projekt zone*imaginaire hat Dutzende solcher Areale in der Schweiz und im Ausland zum Thema gemacht und in sieben ehemaligen Industriearealen in Aarau, Winterthur und Zürich eingehende Untersuchungen durchgeführt. Es darf von einem Pionierwerk gesprochen werden, da es europaweit erstmals systematisch die Aktivitäten in zwischengenutzten Arealen, deren Wert und Bedeutung, empirisch untersucht. Die Areale haben sich als spannende und innovative Gebiete erwiesen, als „Espaces de l’Imaginaire“, wo vieles möglich ist.
zone*imaginaire zeigt auch Wege auf, wie mit den Arealen planerisch verfahren werden kann: einerseits mit den Zwischennutzungen selber, andererseits mit Umnutzungsprozessen oder gar Modellen, die den Verbleib bisheriger Aktivitäten ermöglichen. Selbst ein Zwischennutzungsprojekt mit mobilen Immobilien, welches aus zone*imaginaire hervorgegangen ist, wird beschrieben. Dazu kommen Fotoportraits und Interviews mit Zwischennutzenden, Investoren sowie StadtpräsidentInnen. Ein umfangreicher „Werkzeugkasten“ am Ende des Buches liefert konkrete Instrumente und Anleitungen für die beteiligten Akteure.
Das Zielpublikum sind Fachleute aus Wirtschaft, Politik, Kultur und Raumplanung, Behörden, Arealeigentümer, Investoren und Zwischennutzende
„Die attraktive, fast künstlerische Gestaltung des Buches, mit vielen Zeichnungen, Fotos und Grafiken, lädt zum Lesen geradezu ein. Doch, vor allem bei einem Fachbuch, reicht ein gutes Aussehen nicht, um den Leser zu befriedigen, auch der Inhalt muss stimmen. Auch hier kann ‚zone*imaginaire‘ absolut glänzen. Die Autoren behandeln die Thematik der Zwischennutzung von Industirearealen bis in die Tiefe. Sie geben nicht lediglich eine oberflächliche Einführung, sondern befassen sich mit Fragen, die sich sonst nur in sehr wenigen Büchern finden lassen. Besonders hervorzuheben sind die hilfreichen ‚Tipps‘ für eine erfolgreiche Zwischennutzung … ‚zone*imaginaire‘ ist für interessierte Personen, sei es aus Wissenschaft oder aus der Praxis, ohne Einschränkung zu empfehlen. Aber auch Personen, die nicht täglich mit dieser Thematik zu tun haben und einfach nur einmal etwas über Zwischennutzung mit allem, was dazugehört, lesen möchten, werden Freude an diesem Buch haben.“ (www.media-mania.de, Mai 2010)
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- Broschiert: 219 Seiten
- Verlag: Vdf Hochschulverlag; Auflage: 1., Aufl. (24. November 2009)
- Sprache: Deutsch
- ISBN-10: 3728132772
- ISBN-13: 978-3728132772