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M3800 – was bisher geschah

Seit ein paar Wochen habe ich nun schon die Möglichkeit das Notebook M3800 von Dell kostenlos zu testen. Meinen Arbeitsrechner im Büro konnte diese Workstation allerdings bisher nicht verdrängen. Das liegt hauptsächlich daran, dass mein Rechner dort erstens schon sehr schnell ist und zweitens ein Großteil des Arbeitsplatzes einnimmt, so dass für dieses Testgerät oft nicht mehr genug Platz neben all den Skizzen, Stiften, Papieren und Unterlagen ist. Zu Hause, also im Home Office, habe ich mein Mac Mini und auch diesen konnte die Workstation bis jetzt nicht komplett verdrängen. Aber auch hier liegt es nicht an der Leistung des Gerätes, sondern das ich viele Programme dort eben für MacOS laufen habe.

Was ich aber immer häufiger mache, ist vom Büro ins Wohnzimmer oder ins Café zu wechseln. Und dort ist das schicke Gerät mit seinen Touchscreen gut aufgehoben. Es macht wirklich Freude mit ihm zu arbeiten. Bevor ich meine ersten Eindrücke schildere, möchte ich aber noch auf ein paar Besonderheiten des Dell Gerätes eingehen.

4K Display

Das 4K Ultra HD Touchdisplay ist wirklich eine Wucht. Leider sind nicht alle Programme darauf ausgerichtet und auch bei Windows musste man zunächst an den Einstellungen drehen, damit man überhaupt alle Menüleisten richtig lesen kann. Gerade Adobe mit seiner Creative Cloud zeigt einen in manchen Menüs extrem kleine Schriften. Zeigt mein Mac Mini (unter Windows gestartet) ein bildschirmfüllenden Windows Hintergrund, so wird dieser auf dem Notebook nur als Briefmarke in der Mitte des Displays gezeigt. Das „Touch“ am Bildschirm toll ist, hatte ich schon geschrieben. Ich erwische mich immer häufiger, dass ich dieses auch nutzen und an anderen Rechnern vermisse. Als Glasoberfläche kommt ein Corning Gorilla Glas zum Einsatz. Bisher keine Kratzer obwohl an natürlich auch mal mit einem Stift oder so etwas am Bildschirm zeigt. Einzig die vielen Fingerabdrücke auf dem Bildschirm machen natürlich häufig keinen guten Eindruck. Hier ist die spiegelnde Oberfläche wieder hinderlich.

Zertifizierung durch unabhängige Software Anbieter

DELL hat eine ISV Zertifizierung, also eine Zertifizierung durch unabhängige Software Anbieter, für Ihre Geräte. Software Unternehmen, die in ihrem Bereich führen sind, testen die Geräte. Das betrifft zum Beispiel das Konstruktionswesen, die Fertigung, die Medien und die Unterhaltung sowie das Gesundheitswesen und andere Wirtschaftszweige. Sie zertifizieren den Dell als „mit ihrer Software gut zusammenarbeitend“. Darunter, interessant für Architekten, Produkte von Autodesk und Adobe. So wie ich das verstanden habe, kann man sich so sicher sein, dass die Programme ausreichend Leistung für ein zügiges Arbeiten bekommen und keine Treiber Probleme entstehen. Leider ist mir gerade bei der Adobe Creative Cloud aufgefallen dass die Schriftgrößen teilweise nicht an das 4K Display angepasst sind.

Hier ein kleines Video dazu: http://www.dell.com/learn/de/de/dedhs1/videos~de/documents~q7-v2-de.aspx

Zwischenfazit

Ein abschließendes Urteil möchte ich mir noch nicht erlauben. Was bisher wirklich hervorsticht ist das Display. Was mir aber auch sehr gut gefällt, ist die sehr gute Akkulaufzeit bei dennoch großer Leistung. Mein Hauptzeichenprogramm läuft zügig, wenn auch nicht so schnell wie am Desktoprechner. Leider wird, gerade im Präsentationsmodus, von diesem Programm die Touch Oberfläche nicht unterstützt.

In den nächsten Wochen stehen noch umfangreiche Bildbearbeitungen von digitalisierten Fotos an und ich bin gespannt wie sich der M3800 dort schlagen wird. Ich werde an dieser Stelle wieder berichten.

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Autor

Ich bin Architekt und seit 2009 veröffentliche ich archimag.de. Wenn Ihr Wünsche oder Anregungen habt, dann her damit. Ich freue mich über Eurer Feedback.

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