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Traumhäuser: Ein Ökohaus mit Anspruch

Großzügig geöffnet nach Süden, mit einer großen, geschützten Terrasse: das Ökohaus mit Anspruch. Bild: BR/Johannes Kottje.

Großzügig geöffnet nach Süden, mit einer großen, geschützten Terrasse: das Ökohaus mit Anspruch. Bild: BR/Johannes Kottje.
Großzügig geöffnet nach Süden, mit einer großen, geschützten Terrasse: das Ökohaus mit Anspruch. Bild: BR/Johannes Kottje.
Bei Traumhäuser des Bayerischen Fernsehen ging es dieses Jahr um den Themenschwerpunkt des ökologischen Bauens. Am 12.12.2010 wird jetzt die letzte Sendung der Staffel 3 ausgestrahlt. Es geht um „ein Ökohaus mit Anspruch.“ Alle interessierten Zuschauern und Lesern von archimag sei in diesem Zusammenhang nochmals das Buch zur Sendung Traumhäuser 3: Bauherren verwirklichen ihr perfektes Energiesparhaus
an Herz gelegt. Um inspirieren und zum Fakten nachlesen. Jetzt aber zum letzten Teil:

„Die Architektur mit ihrer klaren, geradlinigen Form drückt unser Lebensgefühl aus. Ohne übertriebene Gestaltung wurde ein sehr modernes aus geschaffen, das sich klar abhebt, aber trotzdem kein Fremdkörper in der Umgebung ist. Am besten gefällt mir, dass das Haus Ästhetik und Energieeffizienz miteinander verbindet“ sagt Andreas Hellgeth, der Bauherr dieses Traumhauses in Marktrodach/Oberfranken.

Gebauten Purismus hatte sich Familie Hellgeth gewünscht: Großzügige, helle Räume mit raumhohen Glasflächen, wenige, einheitliche Materialien und bloß nichts Überflüssiges. Obwohl Stephan Häublein und Johannes Müller von H²M Architekten, Kulmbach, diese Vorgaben konsequent umsetzten, ist kein steriler Vorzeigebau entstanden, sondern „ein richtiges Familienhaus“, wie Bauherrin Michaela Hellgeth findet: „Trotz des modernen Baustils wurde kein Kompromiss bezüglich der Bewohnbarkeit gemacht.“

Der Ess- und Wohnbereich ist hell, offen und weitläufig, mit schönem, unverbautem Ausblick in die Landschaft. Bild: BR/Johannes Kottje.
Der Ess- und Wohnbereich ist hell, offen und weitläufig, mit schönem, unverbautem Ausblick in die Landschaft. Bild: BR/Johannes Kottje.

Kompromisse gab es auch nicht bei der Energieeffizienz. Der Bauherr, als Maschinenbauingenieur so versiert wie anspruchsvoll, was technische Fragen betrifft, hatte hohe Erwartungen an Leistungsfähigkeit und Energiesparpotential der Haustechnik.

Er bekam ein hocheffizientes Ökobouquet: eine Sole-Wasser-Wärmepumpe mit Erdwärme-Flächenkollektoren, Vakuum-Röhrenkollektoren, eine Photovoltaik-Anlage, kontrollierte Wohnraumlüftung, Regenwassernutzung mit Zisterne und, und, und – die ökologische Infrastruktur lässt keine Wünsche offen. Mit einem Jahresprimärenergiebedarf von nur 35 kWh (m²a) ist das Haus energetisch für die Zukunft gerüstet.

Das sagen die Bauherren:

„Die Architektur mit ihrer klaren, geradlinigen Form drückt unser Lebensgefühl aus.“

Die Sendung „Ein Ökohaus mit Anspruch„. wird am 12.12.2010 um 15 Uhr im BR Fernsehen ausgestrahlt.

Weitere Sendetermine:
10.10.10: Ein Haus aus zwei Bauten
17.10.10: Ein Energiespar-Bauhaus
24.10.10: Ein Haus auf Pfählen
31.10.10: Ein Haus mit Flachdach
07.11.10: Ein Ökohaus mit Ecken und Kanten
14.11.10: Ein Passivhaus mit Tradition
21.11.10: Ein Haus am Berg
28.11.10: Ein Hofhaus am Nordhang
05.12.10: Ein alter Hof mit neuer Energie
12.12.10: Ein Ökohaus mit Anspruch

Zu der Sendereihe ist das Buch Traumhäuser 3 erschienen. Die Bücher zu den ersten Staffeln Traumhäuser und Neue Traumhäuser können weiterhin bestellt werden.

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Autor

Ich bin Architekt und seit 2009 veröffentliche ich archimag.de. Wenn Ihr Wünsche oder Anregungen habt, dann her damit. Ich freue mich über Eurer Feedback.

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