Der erste Artikel auf Archimag – die Ausgabe 0 sozusagen – ist geschrieben. Bleibt als erstes zu klären, was Archimag überhaupt ist.
Archimag stellt Architekten und Architektur vor! Und was ist daran neu?
Nicht viel könnte man meinen. Diese Art von Seiten gibt es schon reichlich. Sie stellen eine Oper in Hamburg, einen neuen Turm in Dubai oder einen Flughafen irgendwo auf der Welt vor. Auch die vorgestellten Architekten sind meist die üblichen Verdächtigen. Ich habe mich gefragt, braucht es noch eine Seite, die die gleichen Dinge vorstellt? Ich denke nein! Daher möchte ich mit Archimag von einer anderen Seite an die Dinge herangehen.
Gedanklicher Ausgangspunkt ist der von Jahr zu Jahr größer werdende Erfolg des „Tags der Architektur“. Hier werden die Perlen der Alltagsarchitektur vorgestellt und gerade das zieht viele Interessenten an. Warum? Ich denke, weil dort Häuser vorgestellt werden, die der durchschnittliche Bauherr so auch bauen würde. Der Architekt, der sich dort vorstellt, ist ein potenzieller Partner für den Besucher und nicht nur ein „Stararchitekt“, der außerhalb der Reichweite für den kleinen Bauherren handelt. Zusätzlich bietet der Tag der Architektur eine Möglichkeit für Architekten zu sehen, was die Kollegen so machen.
Archimag wird sich genau dieser Architektur und diesen Architekten annehmen. Vorgestellt wird das, was in jeder Stadt – leider meist unbeachtet – gebaut, bewohnt und genutzt wird. Eben genau die Perlen der Alltagsarchitektur.
Vorstellungen und Fragebögen
In Zukunft werden bei Archimag.de Häuser, Wohnungen oder auch nur raffinierte Einzellösungen in der Artikelserie „Vorgestellt“ besprochen. Jeder Artikel startet mit den wichtigen Kennzahlen des Objekts. Diese umfassen den Namen des Objektes, das Baujahr, die Grundfläche, den Bauherren, den Architekten und ggf. noch weitere Angaben. Die Besonderheiten werden dann in einem Text und mittels Bildern dargestellt. Natürlich nur die zweitbeste Methode, nach einem echten Rundgang im Haus, aber ideal für ein Blog/Magazin.
Architekten werden über ein kurzes Interview in der Artikelserie „11 Fragen an…“ vorgestellt. Diese Frage sollen die Person von einer nicht ganz üblichen Weise beleuchten. Man darf gespannt sein.
Und sonst?
Rund um die oben genannten Artikelserien wird es noch weitere Informationen geben. Interessante Nachrichten aus anderen Blogs und Internetseiten – der sogenannten Blogspähre – werden „reblogt“ und Neuigkeiten rund um die Architektur und das Bauen „kurz notiert“. Natürlich wird es auch Interna geben, wie beispielsweise diesen Artikel.
Ich selber bin gespannt in welche Richtung sich archimag.de entwickelt und wo es in Zukunft stehen wird. Ich würde mich freuen, wenn sie die Ergebnisse verfolgen würden.
Ihr Dipl.-Ing. Sebastian Lauff
Ach und noch was: Sie sind Architekt und möchten ein Bauwerk von ihnen vorstellen oder wohnen sie in einem Haus, welches vorgestellt werden sollte? Melden sie sich bei mir. Ich würde mich freuen. Ganz „mutige“ können auch gerne 11 Fragen beantworten. Meine Kontaktadresse spl@archimag.de.