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11 Fragen an Architekt Heiko Keune

Heiko Keune
Heiko Keune
Heiko Keune

Interview 2 für 2012. Das hier ist schon etwas liegen geblieben, aber ich denke nicht minder interessant. Von Herrn Keune wird demnächst auch noch eine Gartensauna vorgestellt.

Herr Keune, danke das Sie für das Interview zur Verfügung stehen. Stellen Sie sich vor der ersten Frage doch kurz selber vor:
_Heiko Keune [hk]: Seit 1975 bin ich selbständig.  Mein Büro ist in Köln.  Meine Bauaufträge sind in erster Linie im privaten Bereich zu finden.  Es gibt drei Neubauten, alles andere sind Umbauten, allgemein Bauen im Bestand.
Seit einigen Jahren führe ich neben meiner Architekturtätigkeit auch Veranstaltungen durch wie Vorträge, Führungen, Lesungen, Kunstbewegungen etc.

Frage 1: Welches war Ihre erste Anstellung nach dem Studium?
_hk: Mein erstes ernst zu nehmendes Architekturbüro war in Düsseldorf, Büro Prof W.Döring

Frage 2: Warum sollte ein Bauherr auf jeden Fall mit einem Architekten zusammenarbeiten?
_hk: Des unabhängigen Gesamtüberblickes wegen und weil ich jedem dankbar bin, der mir seine interessante Aufgabe anvertraut.

Frage 3: Wie würden Sie ihren architektonischen Stil beschreiben?
_hk: Gut kann ich jeden Kollegen in eine Schublade einordnen, nur mich selbst nicht.

Frage 4: Welches Buch oder welchen Film habe Sie zuletzt gelesen bzw. gesehen?
_hk: „Mecklenburg for ever“ von Dr. Thomas Maurenbrecher.
Das Buch war der Leitfaden durch die letzte Veranstaltung „Bewegung zur Kunst“ (Literatur, Malerei, Pantomimik, Musik, Mode, Architektur) in zwei Gärten unseres Wohnviertels.

Frage 5: Wer sind Ihre Vorbilder und warum?
_hk: LC und diejenigen, die seine Gedanken weiterentwickelt haben..

Frage 6: Ist der Bauherr König, oder muss ein Bauherr durch einen erfahrenen Architekten zu seinem Glück geführt werden?
_hk: Im Idealfall gibt der Bauherr seine Persönlichkeit und seine Wünsche (Programm) vor. Der Architekt umbaut sie mit seinen Mitteln und seiner Sprache.

Frage 7: Welcher Bereich im Architekturstudium hat Sie für Ihr Berufsleben am Besten vorbereitet?
_hk: Ich studierte an der RWTH in Aachen. Die Lehrstühle Baukonstruktion und Baugeschichte waren die spannendsten und beliebtesten.

Frage 8: Von Paul Valery stammt der Ausdruck „Architektur ist Stein gewordene Musik“. Was uns zu der Frage bringt, welche Musik Sie zurzeit gerne hören?
_hk: Stockhausen

Frage 9: Welches Gebäude hätten Sie gerne entworfen und warum?
_hk: Kunst und Religion liegen eng beieinander.
Sie sprechen eine geheimnisvolle Sprache mit Hilfe von Gleichnissen und Symbolen: eine religiös orientierte Bauaufgabe.

Frage 10: Architektur ist … ?
_hk: eine Pantomime.
Sie muss sich äußern können ohne der Rede mächtig zu sein.

Und zum Schluss Frage 11: Welche Frage würden Sie welcher Person gerne stellen?
_hk: insgeheim, äußerst vorsichtig, den Schöpfer:
sind Künstler sein kleiner verlängerter Finger?

Vielen Dank Herr Keune.

Dipl.-Ing. Heiko Keune, Architekt
Waldhausstraße 4
51069 Köln
iparchitektur@aol.com

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  1. (@archimag) (@archimag) sagt:

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