11 Fragen an...

Dipl. Ing. Architekt Wolfgang Frey

Dipl. Ing. Architekt Wolfgang Frey

Dipl. Ing. Architekt Wolfgang Frey
Dipl. Ing. Architekt Wolfgang Frey
Endlich mal wieder ein Interview aus der Reihe „11 Fragen an…“. Ich hoffe in der nächsten Zeit trudeln noch weitere ein, so das dieses Jahr noch ein paar Artikel in dieser Kategorie zu erwarten sind.

Bevor wir mit dem Interview anfangen, stellen Sie sich doch in 3-4 Sätzen kurz vor.
_wf: Ich bin seit 1991 als freier Architekt in Bahlingen am Kaiserstuhl tätig und realisiere mit meinen 25 Mitarbeitern Projekte vom Einfamilienhaus bis zum Mietwohnungsbau. Auch kommunale und sakrale Bauten haben wir realisiert. Unser Schwerpunkt liegt auf Nachhaltigkeit und ökologischem Bauen.

Frage 1: Welches war Ihre erste Anstellung nach dem Studium?
_wf: Ich habe in Hamburg bei einem Planungsbüro gearbeitet, welches Hypokaustenheizungen entwickelte.

Frage 2: Warum sollte ein Bauherr auf jeden Fall mit einem Architekten zusammenarbeiten?
_wf: Warum sollte er dies auf jeden Fall? Hier gibt es kein auf jeden Fall oder auf jeden Fall nicht, sondern nur: für diesen Menschen angemessen und für den anderen Menschen vielleicht nicht.

Frage 3: Wie würden Sie ihren architektonischen Stil beschreiben?
_wf: Den Stil bringt der Bauherr mit und die Handschrift des Architekten prägt das Bauwerk.

Frage 4: Welches Buch oder welchen Film habe Sie zuletzt gelesen bzw. gesehen?
_wf: Home, ein Film von Yann Arthus-Bertrand

Frage 5: Wer sind Ihre Vorbilder und warum?
_wf: Ich lasse mich immer wieder inspirieren von den Taten und Ideen verschiedenster Menschen.

Frage 6: Ist der Bauherr König, oder muss ein Bauherr durch einen erfahrenen Architekten zu seinem Glück geführt werden?

_wf: Der Bauherr und der Architekt sollten Partner sein und im gegenseitigen Gespräch den Kern der Aufgabe zu erarbeiten. Vor allem muss der Architekt zuhören können, um die Wünsche des Bauherren richtig umsetzen zu können. Menschen sind anders. Jeder für sich. Und wohnen ist so unterschiedlich, wie die Menschen unterschiedlich sind.

Frage 7: Welcher Bereich im Architekturstudium hat Sie für Ihr Berufsleben am Besten vorbereitet?
_wf: Meine Studentenjobs.

Frage 8: Von Paul Valery stammt der Ausdruck „Architektur ist Stein gewordene Musik“. Was uns zu der Frage bringt, welche Musik Sie zurzeit gerne hören?
_wf: Die Präludien und Fugen von Bach

Frage 9: Welches Gebäude hätten Sie gerne entworfen und warum?
_wf: Die, die ich gern gemacht hätte, habe ich gemacht.

Frage 10: Architektur ist … ?
_wf: Anders formuliert: „Der Grund des Bauens ist das Leben der Menschen.“

Und zum Schluss Frage 11: Welche Frage würden Sie welcher Person gerne stellen?
_wf: Meinen Enkeln möchte ich später mal die Frage stellen, wie sie meine damalige Architektur finden.

Vielen Dank Herrn Frey

Dipl.-Ing. Wolfgang Frey
Silberbrunnenstraße 24
79353 Bahlingen
07663/9384-0

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